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Führungskommunikation | Trennungen kommunizieren

Trennung und Kündigung kommunizieren – Viele Unternehmen tauchen erst einmal ab

Hallo liebe Hörer

verfolgen Sie regelmäßig die Nachrichten, die uns die Medien zu allen Uhrzeiten des Tages und in allen denkbaren Formen übermitteln, so sind immer wieder Themen dabei, die sich mit den Stichworten wie Entlassungen, Personalfreisetzungen, Personalumbau, Outplacement u.v.m. befassen. Gastautor Martin Rhoese dazu:

„Regelmäßig überkommt den Betrachter dabei ein ungutes Gefühl. Sind diese Trennungen von Mitarbeitern wirklich notwendig? Was ist eigentlich, wenn es mich selbst einmal treffen sollte? Wie gehen die Betroffenen und ihre Familien damit um? Was geschieht denn eigentlich in den Köpfen der verbleibenden Mitarbeiter? Und was bedeutet dies für das Unternehmen, das gerade entlässt? Und – woran oft niemand denkt: was ist denn mit dem Überbringer der Kündigungsnachricht, auf den sich unter Umständen der geballte Zorn des Entlassenen projiziert?

Viele Unternehmen, so lehrt die Erfahrung, tauchen in Fällen, in denen sie Trennungen von Mitarbeitern beschlossen haben, erst einmal ab. Dieses Verhalten ist dabei sowohl bei Massenfreisetzungen zu beobachten als auch bei Einzelmaßnahmen. Offenbar folgen sie der Überlegung „Wer nichts kommuniziert, wird auch nicht wahrgenommen.“ Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten ist es dem einen oder anderen Unternehmen in dieser Situation doch lieber, auf ein Mehr an Bekanntheitsgrad zu verzichten.“ (Martin Rhoese)

In dem im April 2009 erscheinenden Buch „Führungskommunikation. Dialoge“ gibt Rhoese klare Handlungsanweisungen für eine respektvolle Führungskommunikation bei Trennungen. Hier vorab ein kleiner Ausschnitt …


Ulrich Hinsen | Führungskommunikation